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Ausschabung

Unter einer sogenannten Curettage versteht man die Ausschabung der Gebärmutter. Sie wird nur selten durchgeführt, vor allem dann, wenn es zu Komplikationen bei der Absaugung gekommen ist und Reste verblieben sind.

ABLAUF DER AUSSCHABUNG

  1. Wenn die Schwangere noch kein Kind geboren hat, werden ihr Prostaglandine (Hormone) verabreicht, die den Muttermund weich machen. Die Verabreichung erfolgt entweder als Injektion oder in Form von Tabletten oder eines Gels, das in die Scheide eingeführt wird.
  2. Anschließend wird die Öffnung des Muttermundes mit speziellen Stiften (Hegarstiften) gedehnt. Daraufhin löst der Arzt mit einem löffelförmigen Instrument/Schabeisen (Curette) den Embryo und die Plazenta von der Gebärmutter ab und schabt die Gebärmutter aus.

NOTWENDIGKEIT DER AUSSCHABUNG

Da diese Abtreibungsmethode länger dauert und öfter Komplikationen nach sich zieht als die Absaugmethode, wird sie nur selten angewandt. Verbleiben jedoch nach einer Absaugung Überreste in der Gebärmutter, muss trotzdem zusätzlich eine Ausschabung durchgeführt werden.

Auch nach Fehlgeburten kann eine Ausschabung notwendig sein, um Entzündungen der Gebärmutter durch verbleibendes Schwangerschaftsgewebe zu verhindern.